Mein Urlaub in Südafrika

Es ist soweit, die Reise nach Südafrika geht nun los. 5:30 Uhr morgens soll die Reise los gehen. Doch wie erwartet kommt der Bus etwa gegen 5:50 Uhr bei der Station an und wir sind um etwa 6 Uhr auf dem Weg nach Südafrika. Die Route lautet wie folgt: Ndola – Johannesburg – CapeTown – Johannesburg – Ndola. Es ist eine lange Reise, aber man muss schon etwas in Kauf nehmen, wenn man über etwa 3000 km mit dem Bus reisen will.

Beim letzten Mal an der Grenze bin ich schon ziemlich mit den Nerven fertig, es ist inzwischen schon wieder morgen. Lange Wartezeiten sind auch inkludiert. Wenigstens ergibt der Horizont ein schönes Bild.

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Nach 34 Stunden im Bus sind wir endlich in Johannesburg angekommen, gehen erstmal ein wenig Geld beheben und das Wichtigste einkaufen. Wir sind nach dieser Reise ziemlich erschöpft, doch als wir zurückkommen treffen wir Natalie an. Sie stammt ursprünglich aus Australien, lebt aber schon eine gewisse Zeit in Großbritannien. Auch sie macht Urlaub hier, reist jedoch schon am nächsten Tag weiter nach Cape Town. Am selben Abend treffen wir ebenfalls Hugo. Er stammt ursprünglich aus Südafrika, reist jedoch viel herum. Im Moment lebt er wieder in Johannesburg und hat uns zu einem Roadtrip eingeladen. Da jedoch niemand von uns Zeit hat, bleibt´s bei nem kleinen Ausflug zum Nationalpark Pilanesberg. Unter anderem haben wir Affen, Zebras, Giraffen und Elefanten gesehen.

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Neben diesen Naturschönheiten schauen wir uns auch die Stadt selbst etwas an. Noch in Ndola habe ich von Sandton City gehört, die sich in Johannesburg befinden soll. Das lassen wir uns nicht entgehen und machen uns auf den Weg nach Sandton – Teils mit dem Bus, teils mit der U-Bahn. Die Stadtbusse selbst sowie die Stationen sind etwas anders als die, die man aus Kärnten kennt.

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Direkt neben der Station sehen wir bereits ein großes Gebäude mit Aufschrift “Sandton City”. Es handelt sich hierbei um ein großes Einkaufszentrum, das allerdings hauptsächlich auf Kleidung ausgelegt ist. Um etwas präziser zu sein, hauptsächlich auf Frauenkleidung. Man findet aber auch ein Legoparadies, was für mich immer noch das faszinierendste war.

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Auf dem Platz davor, dem Nelson Mandela Square, gibt es allerdings auch noch anderes. Unter anderem ist dort ein HardRock Cafe zu finden, in dem wir unser Mittagessen verzehrten.

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Etwas abseits vom Nelson Mandela Square fanden wir noch ein Autohaus mit etwas teureren Wägen.

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Soviel zu Johannesburg, wir sind inzwischen schon in Cape Town angekommen und stellen vor Ort fest, die Station ist sehr nahe an unserem Hostel. Schon auf dem Weg kommen wir auf einen Platz vor dem Hauptbahnhof, mit direkter Sicht auf den Table Mountain (Tafelberg).

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Das Hostel ist nichts besonderes, aber immerhin haben wir einen Platz zum Schlafen. Aber auch das haben wir nicht für die ganze Dauer unseres Aufenthalts, da leider zu Silvester, vom 31.12. bis 1.1. nichts mehr frei war. Wir müssen also zu einer RoadLodge am Flughafen ausweichen und verbringen zwei Nächte dort. Es sollten zwei entspannende Nächte werden, jedoch bin ich nach der ersten bereits leicht krank. Während Markus wieder in die Stadt gefahren ist um zu feiern, habe ich noch ein wenig von dem Fast Food Zeug weggegessen, etwas Wasser getrunken und mir einen Film angesehen. Nach einer Menge Schlaf bin auch ich wieder fit, passend für die Rückfahrt.

Während wir uns 2014 noch mit der Stadt vertraut gemacht haben, sind 2015 schon die Ausflüge angestanden. Einen Tag nach unserer Rückkehr ist es endlich soweit, der Hubschrauberflug mit dem Huey, einem entmilitarisierten Helikopter, steht kurz bevor. Es ist ein 30 minütiger Flug entlang der Westküste und als simulierter Kampfeinsatz geflogen. Hierzu gibt es auch ein Video auf meinem Youtube Kanal: http://www.youtube.com/watch?v=SaRAdFabOck

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Neben Action ist CapeTown auch sehr farbenfroh, wenn man sich gewisse Stadtteile ansieht.

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Doch auch die Aussicht vom Signal Hill ist nicht zu verachten.

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Unsere Sightseeing Tour mit den Tourbussen ist leider ins Wasser gefallen, am Tafelberg selbst ist leider so viel Nebel, dass nichts zu erkennen ist. Dafür haben wir aber bei unseren eigenen Touren zu Fuß schon ziemlich was gesehen. DSC_0005 DSC_0010 DSC00123 DSC00483

Auf der Rückfahrt gibt es noch einen wunderschönen Sonnenuntergang zu betrachten. Und damit endet unser Urlaub in Südafrika auch schon wieder. Nach weiteren etwa 15 Stunden sind wir wieder in Johannesburg. Nach einer entspannenden Nacht geht´s auch schon weiter nach Ndola. Nach einigen Problemen mit der Busgesellschaft haben wir endlich auch unseren Bus, jedoch bei einer anderen Busgesellschaft – Shalom.

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Bei der Rückfahrt müssen wir in Livingstone einen längeren Zwischenstopp einlegen. Die Gelegenheit die Victoria Falls zu besichtigen können wir uns nicht entgehen lassen. Und allein dafür war die lange Reise schon alles wert.

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Nsobe National Park

Es geht nun wieder auf Reisen. Ich fahre mit meinen beiden Kollegen und einem gemeinsamen Freund zum “Nsobe National Park”. Wir sind uns vor der Abfahrt nicht so ganz sicher ob wir alles so gut auf der Ladefläche des Pickups verstaut haben dass sich nichts davon machen kann, darum setze ich mich während der Fahrt auf die Ladefläche. Und siehe da, es fängt auf einmal zu regnen an und durch die hohe Geschwindigkeit flog manches fast raus. Ein Glück dass ich es wieder fixieren konnte. Auf dem Weg nach Nsobe kreuzt eine erschöpfte junge Frau unseren Weg, sie ist ebenso unterwegs nach Nsobe. Kurzerhand überredeten wir sie mit uns zu kommen. Sandra heißt sie und zeigt uns bei unserer Ankunft direkt das Reptilienhaus. Dort halte ich erstmal einen Alligator in Händen und hänge mir danach eine Python um den Hals.

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Wir gehen noch ein wenig am Gelände rum und machen uns auf den Weg zur Bar. Dort stoßen wir auf einen super Ausflug an und lernen gleich ein paar Leute, unter anderem den Besitzer kennen. Die Bier sind jedoch schon wieder leer, wir machen uns langsam auf den Weg zum Campingplatz bevor die Sonne untergeht, doch zunächst wird Bier und Fleisch besorgt. Der Sonnenuntergang ist natürlich auch nicht zu verachten.

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Jetzt steht einem gemütlichen Abend nichts mehr im Wege. Wir haben eine Menge Spaß, für mich ist´s jedoch schon etwas früher vorbei, da ich morgen bereits um 5:30 Uhr aufstehen möchte. Immerhin entdeckt man die besten Ereignisse bei Sonnenaufgang. Im Gegensatz zu Thomas, der im Zelt schläft, Muke der im Auto schläft und Markus der auf der Ladefläche schläft entscheide ich mich für ein sehr angenehmes Plätzchen im Gras nahe dem See…

Ich wache wieder auf und bemerke als erstes, ziemlich verschlafen, eine Ente ein paar Zentimeter vor meinem Kopf vorbeimarschieren. Nicht lange danach höre ich Geräusche als würde jemand auf einem Auto herum hüpfen. Es dauert nicht lange bis ich auf dem Auto unserer Camping-Nachbarn fünf Affen herumspringen sehe. Und weitaus mehr bewegen sich in den Bäumen. Ein faszinierender Anblick. Doch verweilen sie nicht lange in unserem Gebiet, schon gegen 7 Uhr morgens sind sie verschwunden… Wir machen uns einen entspannten Vormittag, mein Frühstück besteht aus etwas Weißbrot und Honig.

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Was natürlich auf keinen Fall fehlen darf ist eine Tour durch das Gebiet, die wir nun angehen. Auf unserem Weg sehen wir Antilopen, Giraffen, Flusspferde und noch ein bisschen mehr. Es sind wundervolle Anblicke die sich einem bieten, doch die Zeit verfliegt viel zu schnell und so finden wir uns bereits am Ausgang wieder. Ziemlich erschöpft aber extrem glücklich machen wir uns wieder auf den Weg in die Heimat…

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